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Handelsblatt Morning Briefing - Morning Briefing vom 26.08.2020

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Es wurde heftig diskutiert, aber am Ende stand der Kompromiss. In der Krise lässt es der Staat nicht an Kräftigungsmittel für die Wirtschaft fehlen. *** Unseren neuen Podcast finden Sie auf unserer Website https://www.handelsblatt.com/audio/today/ und überall da wo es Podcasts gibt. Weitere Informationen zu unserem Sponsor finden Sie hier: https://www.hypovereinsbank.de/hvb/private-banking/vermoegen-anlegen/anders-investieren/esg-kriterien

Das
Handelsblatt
Morning
Briefing
von
Hans-Jürgen
Jakobs.
Guten
Morgen
allerseits!
Heute
ist
Mittwoch
der
26.
August
und
das
sind
unsere
Themen.
Start
gibt
mehr
CORUñA
Hilfen.
Sieben
Schüsse
in
Kinojahr
Sommerschlussverkauf
bei
Wirecard.
helfen
am
Streit
über
weitere
kuroda
Hilfen
zerbricht
diese
große
Koalition
nicht?
Sicher,
man
diskutierte
heftig,
auch
mit
Blick
auf
die
Bundestagswahl
2021.
Aber
am
Ende
stand
der
Kompromiss
und
fehlte
der
Eklat.
Kurz
vor
Mitternacht
einigten
sich
Union
und
SPD
darauf,
die
höchst
Bezugsdauer
des
Kurzarbeitergeld
von
regulär
zwölf
auf
24
Monate
zu
verlängern.
Genau
das
hatte
der
sozialdemokratische
Arbeitsminister
Hubertus
Heil
vorgeschlagen.
Die
Union
hatte
sich
anfangs
gegen
zu
viel
Großzügigkeit
bei
diesem
Instrument
gewehrt.
Nun
wird
angesichts
des
neuen
Füllhorn
erwartet,
dass
Kurzarbeiter
das
Intermezzo
für
berufliche
Qualifizierung
nutzen.
Die
Bundesagentur
für
Arbeit
wiederum
erhält
Steuergelder
als
Zuschuss.
Am
heutigen
Mittwoch
soll
im
Bundeskabinett
das
neue
Vorhaben
auf
den
Weg
gebracht
werden.
Auch
werden
die
Korona
überbrückungshilfe
für
besonders
gefährdete
Firmen
bis
Jahresende
verlängert.
Die
Botschaft
Der
Staat
lässt
es
in
der
Krise
nicht
an
Kräftigung
Mitteln
für
die
Wirtschaft
fehlen.
Solange
der
Vorrat
reicht.
Black
Lives
Mara,
Kinojahr
im
US-Bundesstaat
Wisconsin,
ist
das
neue
Epizentrum
der
amerikanischen
Rassismus
Proteste.
Wieder
ist
es
ein
Video,
das
die
Emotionen
aufheizt.
Es
zeigt
den
schwarzen
Jacob
Blake,
wie
er
um
einen
grauen
Juwi
geht,
die
Fahrertür
öffnet
und
dann
von
einem
Polizisten
an
seiner
Kleidung
gepackt
wird.
Sieben
Schüsse
sind
zu
hören.
Was
29
jährige
Opfer
liegt
jetzt
in
einem
Hospital
in
Milwaukee
und
ist
von
der
Hüfte
abwärts
gelähmt.
In
Kinojahr
wurden
gestern
einige
Gebäude
und
Läden
angezündet.
Die
Ordnungskräfte
antworteten
mit
Gummigeschossen
und
Tränengas.
Blake
hatte
sich
übrigens
in
dem
Video
seinen
drei
Söhnen
im
Fonds
zugewandt.
Die
drei,
fünf
und
acht
Jahre
alt
sind.
Das
alles
erklärt
die
Wut
von
Basketballstar
LeBron
James.
Schon
wieder
ein
schwarzer
Mann
als
Zielscheibe.
Das
ist
so
falsch
und
so
traurig.
Wir
wollen
Gerechtigkeit.
Flugverkehr
Wer
in
diesen
Tagen
mit
dem
Flugzeug
reist,
sieht
überall
leere
leere
Parkhäuser,
leere
Einkaufs,
Galerien,
leere
Gänge.
Was
bedeutet
der
Corona
Effekt
für
jene
Regionalflughäfen,
die
schon
immer
verwaist
schienen
und
die
eher
den
Geltungsdrang
von
Standort
Politikern
befriedigen
als
den
Bewegungsdrang
der
Bürger?
Am
besten
direkt
schließen.
Das
empfehlen
der
Bund
für
Umwelt
und
Naturschutz
und
das
Forum
ökologisch
Soziale
Marktwirtschaft
für
sieben
von
14
größeren
Regional
Airports.
Erfurt,
Hahn,
Kassel,
Weeze,
Paderborn,
Rostock
und
Saarbrücken
haben
demnach
keine
Existenzberechtigung.
Ohne
Steuergelder
wären
viele
Flughäfen
ohnehin
längst
pleite.
Das
Wachstum
des
Luftverkehrs
ist
subventions
getrieben.
Das
ist
das
bittere
Fazit
der
Studie,
die
wir
im
Handelsblatt
vorstellen.
Die
einschlägigen
Branchenverbände
verweisen
auf
die
föderale
Struktur.
Doch
die
muss
man
sich
leisten
können.
Für
Leipzig,
Halle
und
Dresden
etwa
müssten
die
staatlichen
Eigentümer
zusätzlich
27
Millionen
Euro
aufbringen.
Der
Kreis
Gütersloh
wiederum
will
nicht
mehr.
Er
steigt
beim
angeschlagenen
Flughafen
Paderborn
Lippstadt
aus.
Stellenabbau
bei
Wirecard?
Betrug
ist
keine
Beschäftigungsgarantie,
und
so
lässt
Insolvenzverwalter
Michael
Jaffé
beim
Fake
Wirecard
730
von
1300
Mitarbeitern
kündigen.
Alle
Vorstände
sind
entlassen.
Jaffé
reißt
dabei
die
Verschleierung
Stücker
fast
lustvoll
vom
Objekt.
Er
erklärt
die
Kosten
Positionen
müssten
nun
der
unternehmerischen
Wirklichkeit
angepasst
werden.
Mit
den
üblichen
Maßnahmen
in
solchen
Sanierungsfälle
sei
es
nicht
getan,
sagt
der
Jurist
sein
Urteil.
Die
wirtschaftliche
Lage
der
Wirecard
AG
war
und
ist
angesichts
der
fehlenden
Liquidität
und
der
bekannten
skandalösen
Begleitumstände
äußerst
schwierig.
Was
immer
verkäuflich
ist,
versucht
Jaffé
derzeit
zu
versilbern.
Nachdem
Brasilien
Geschäft
und
dem
in
Teilen
losgeschlagen
britischen
Business
geht
es
jetzt
um
Nordamerika
und
vor
allem
um
die
Wirecard
Bank
in
spätsommerlichen
Basars.
Stimmung
endet,
was
mal
Deutschlands
größtes
Wirtschaftsmächten
war.
Price
Waterhouse
Coopers
Selbstreinigung
verspricht
Bob
Mauritz,
globaler
Chairman
des
Wirtschaftsprüfers
Konzerns.
Dabei
nach
dem
Wirecard
Skandal.
Wo
die
Prüfer
von
ELW
ahnungslos
dilettieren,
versichert
er
nun
genau
zu
prüfen,
wie
seine
Firma
künftig
solche
Betrugsskandal
besser
verfolgen
und
aufdecken
kann.
Seine
Aussage
in
der
Financial
Times
Wir
wollen
klarstellen,
dass
wir
bei
der
Entdeckung
von
Betrugsfällen
vorankommen,
um
die
Relevanz
unserer
Profession
zu
sichern.
In
der
Pandemie,
so
Moritz
weiter,
bräuchten
die
Investoren
mehr
und
vertrauenswürdige
Informationen
von
den
Unternehmen.
Deshalb
müsse
dabei
die
Qualitäts
Bemühungen
steigern.
Massenhafte
Heimarbeit
und
gestiegener
finanzieller
Druck
würden
das
Risiko
von
Betrug
in
der
Korona
Krise
steigern.
Man
wartet
jetzt
nur
noch
auf
Statements
von
KPMG
und
Deloitte
in
dieser
Angelegenheit.
Thomas
de
Maizière
im
Interview
Aus
der
großen
Bundespolitik
ist
Thomas
de
Maizière
raus.
Aber
wenn
es
um
fünf
Jahre
deutsche
Flüchtlingspolitik
geht,
wird
der
frühere
Bundesinnenminister
deutlich.
Im
Handelsblatt
Gespräch
mit
meinem
Kollegen
Till
Hoppe
verteidigt
der
66
jährige
CDU-Politiker
die
damaligen
Maßnahmen
und
Angela
Merkel.
Die
Menschen
am
Münchener
Hauptbahnhof
applaudierten
ja
den
Neuankömmlingen.
Mit
der
Rücknahme
einer
harten
Linie
hätte
sich
der
Staat
lächerlich
gemacht
und
noch
mehr
Flüchtlinge
angelockt,
so
der
Ex-Innenminister.
Der
einzige
Fehler
war,
dass
der
Chef
des
Bundeskanzleramtes
gerne
den
Titel
Flüchtlingskoordinator
haben
wollte.
Das
erweckte
den
Eindruck,
als
sei
die
Entscheidung
etwas
Ungewöhnliches
gewesen,
sagt
de
Maizière.
Und
der
Satz
Wir
schaffen
das
hat
sich
verselbstständigt
und
wurde
aus
dem
Zusammenhang
gerissen,
um
Angela
Merkel
zu
unterstellen,
dass
sie
die
Größe
der
Aufgabe
unterschätzt
hätte.
Letztendlich
halte
ich
die
Debatte
über
diesen
Satz
für
völlig
überbewertet.
Stellen
Sie
sich
einmal
vor,
die
Kanzlerin
hätte
gesagt
Wir
schaffen
das
nicht.
Das
wäre
der
Satz
gewesen,
den
sich
die
Anhänger
der
nach
2015
erstarkten
AfD
erhofft
hätten,
und
jene
gutsituierten
Bürger,
die
die
Tennishalle
ihres
Klubs
nicht
nutzen
konnten,
weil
da
Syrer
und
Iraker
untergebracht
waren.
Heute
zeigt
sich
die
gleiche
Problematik,
wenn
die
liberalen
Bewohner
der
APA
Westside
in
New
York
darüber
streiten,
ob
wegen
des
Coronavirus
wohl
Obdachlose
in
den
Hotels
ihres
Viertels
einquartiert
werden
sollen.
Erneuerbare
Energien
bei
RWE?
RWE
ist
mit
seinen
Atommeilern
und
Kohlekraftwerken
ein
Feindbild
für
Klimaschützer
und
für
Investoren,
die
auf
Nachhaltigkeit
setzen.
Früher
bot
man
diesen
Gruppen
als
Alternative
die
öko
création
Energie
an.
Doch
nun
muss
auch
die
alte
Stummfilme
rasch
grüner
werden.
Sieben
Milliarden
Euro
will
CEO
Martin
Schmitz
vor
allem
in
Solar
und
Windanlagen
sowie
Wasserstoff
investieren.
Die
Gelegenheiten
sind
derzeit
da,
und
die
wollen
wir
nutzen,
sagt
er
im
Handelsblatt
Gespräch.
Die
Vereinigte
Front
der
Ungläubigen
lockt
Schmitz
mit
einer
ganz
neuen
Strategie
Wenn
der
Ausbau
der
Erneuerbaren
und
der
Netze
sehr
schnell
vorankomme,
wären
wir
bereit,
den
Kohleausstieg
zu
beschleunigen.
Wenn
das
wahr
ist,
zeigt
sich
Ehrgeiz
einmal
an
der
richtigen
Stelle.
Lionel
Messi
steigt
aus.
Und
dann
ist
da
noch
Lionel
Messi
33,
jähriges
Fußball-Idol
mit
50
Millionen
Euro
netto
im
Jahr.
Er
will
nach
17
Profi
Jahren
den
FC
Barcelona
verlassen.
Sofort.
Das
teilte
er
per
Fax
mit
dem
Kommunikationsstil
der
1990er
Jahre.
Schon
Anfang
nächster
Woche
will
Messi
nicht
mehr
zum
Training
erscheinen.
Nach
sportlicher
Erfolglosigkeit
des
Traditionsclubs
und
einem
Trainerwechsel
befürchtete
Messi
offenbar
die
eigene
Entmachtung.
Nun
streitet
der
Profi
mit
seinem
Arbeitgeber
um
die
Modalitäten
des
Exit.
Während
der
FC
Barcelona.
Stolze
700
Millionen
Euro
Ablöse
erwartet,
verwaisten
Messi.
Auf
eine
Klausel,
wonach
er
gratis
wechseln
dürfe.
Manchester
City,
Manchester
United,
Inter
Mailand
und
Paris
Saint-Germain
werden
bereits
als
mögliche
Kandidaten
gehandelt.
Ich
wünsche
Ihnen
einen
erfolgreichen
Tag.
Es
grüßt
sie
herzlich,
ihr
Hans
Jürgen
Jakobs.
Ab
17
Uhr
sprechen
wir
bei
Handelsblatt
Today
über
alle
Themen,
die
die
Finanzwelt
bewegen.
Das
kann
auch
das
Thema
Nachhaltigkeit
sein,
das
in
allen
Bereichen
unseres
Lebens
immer
wichtiger
wird
und
längst
auch
in
der
Finanzwelt
angekommen
ist.
Denn
immer
mehr
Anleger
achten
bei
ihren
Investments
auf
Nachhaltigkeit
und
stellen
höhere
Anforderungen
an
Unternehmen.
Dieses
und
andere
Themen
präsentiert
von
unserem
Initiativ
Partner,
der
Hypo-Vereinsbank
Kriwet
Banking.
Sie
hörten
das
Handelsblatt
Morning
Briefing
von
Hans-Jürgen
Jakobs,
gesprochen
von
Peter
Hoffmann.
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See below for the full transcript

Das Handelsblatt Morning Briefing von Hans-Jürgen Jakobs. Guten Morgen allerseits! Heute ist Mittwoch der 26. August und das sind unsere Themen. Start gibt mehr CORUñA Hilfen. Sieben Schüsse in Kinojahr Sommerschlussverkauf bei Wirecard. helfen am Streit über weitere kuroda Hilfen zerbricht diese große Koalition nicht? Sicher, man diskutierte heftig, auch mit Blick auf die Bundestagswahl 2021. Aber am Ende stand der Kompromiss und fehlte der Eklat. Kurz vor Mitternacht einigten sich Union und SPD darauf, die höchst Bezugsdauer des Kurzarbeitergeld von regulär zwölf auf 24 Monate zu verlängern. Genau das hatte der sozialdemokratische Arbeitsminister Hubertus Heil vorgeschlagen. Die Union hatte sich anfangs gegen zu viel Großzügigkeit bei diesem Instrument gewehrt. Nun wird angesichts des neuen Füllhorn erwartet, dass Kurzarbeiter das Intermezzo für berufliche Qualifizierung nutzen. Die Bundesagentur für Arbeit wiederum erhält Steuergelder als Zuschuss. Am heutigen Mittwoch soll im Bundeskabinett das neue Vorhaben auf den Weg gebracht werden. Auch werden die Korona überbrückungshilfe für besonders gefährdete Firmen bis Jahresende verlängert. Die Botschaft Der Staat lässt es in der Krise nicht an Kräftigung Mitteln für die Wirtschaft fehlen. Solange der Vorrat reicht. Black Lives Mara, Kinojahr im US-Bundesstaat Wisconsin, ist das neue Epizentrum der amerikanischen Rassismus Proteste. Wieder ist es ein Video, das die Emotionen aufheizt. Es zeigt den schwarzen Jacob Blake, wie er um einen grauen Juwi geht, die Fahrertür öffnet und dann von einem Polizisten an seiner Kleidung gepackt wird. Sieben Schüsse sind zu hören. Was 29 jährige Opfer liegt jetzt in einem Hospital in Milwaukee und ist von der Hüfte abwärts gelähmt. In Kinojahr wurden gestern einige Gebäude und Läden angezündet. Die Ordnungskräfte antworteten mit Gummigeschossen und Tränengas. Blake hatte sich übrigens in dem Video seinen drei Söhnen im Fonds zugewandt. Die drei, fünf und acht Jahre alt sind. Das alles erklärt die Wut von Basketballstar LeBron James. Schon wieder ein schwarzer Mann als Zielscheibe. Das ist so falsch und so traurig. Wir wollen Gerechtigkeit. Flugverkehr Wer in diesen Tagen mit dem Flugzeug reist, sieht überall leere leere Parkhäuser, leere Einkaufs, Galerien, leere Gänge. Was bedeutet der Corona Effekt für jene Regionalflughäfen, die schon immer verwaist schienen und die eher den Geltungsdrang von Standort Politikern befriedigen als den Bewegungsdrang der Bürger? Am besten direkt schließen. Das empfehlen der Bund für Umwelt und Naturschutz und das Forum ökologisch Soziale Marktwirtschaft für sieben von 14 größeren Regional Airports. Erfurt, Hahn, Kassel, Weeze, Paderborn, Rostock und Saarbrücken haben demnach keine Existenzberechtigung. Ohne Steuergelder wären viele Flughäfen ohnehin längst pleite. Das Wachstum des Luftverkehrs ist subventions getrieben. Das ist das bittere Fazit der Studie, die wir im Handelsblatt vorstellen. Die einschlägigen Branchenverbände verweisen auf die föderale Struktur. Doch die muss man sich leisten können. Für Leipzig, Halle und Dresden etwa müssten die staatlichen Eigentümer zusätzlich 27 Millionen Euro aufbringen. Der Kreis Gütersloh wiederum will nicht mehr. Er steigt beim angeschlagenen Flughafen Paderborn Lippstadt aus. Stellenabbau bei Wirecard? Betrug ist keine Beschäftigungsgarantie, und so lässt Insolvenzverwalter Michael Jaffé beim Fake Wirecard 730 von 1300 Mitarbeitern kündigen. Alle Vorstände sind entlassen. Jaffé reißt dabei die Verschleierung Stücker fast lustvoll vom Objekt. Er erklärt die Kosten Positionen müssten nun der unternehmerischen Wirklichkeit angepasst werden. Mit den üblichen Maßnahmen in solchen Sanierungsfälle sei es nicht getan, sagt der Jurist sein Urteil. Die wirtschaftliche Lage der Wirecard AG war und ist angesichts der fehlenden Liquidität und der bekannten skandalösen Begleitumstände äußerst schwierig. Was immer verkäuflich ist, versucht Jaffé derzeit zu versilbern. Nachdem Brasilien Geschäft und dem in Teilen losgeschlagen britischen Business geht es jetzt um Nordamerika und vor allem um die Wirecard Bank in spätsommerlichen Basars. Stimmung endet, was mal Deutschlands größtes Wirtschaftsmächten war. Price Waterhouse Coopers Selbstreinigung verspricht Bob Mauritz, globaler Chairman des Wirtschaftsprüfers Konzerns. Dabei nach dem Wirecard Skandal. Wo die Prüfer von ELW ahnungslos dilettieren, versichert er nun genau zu prüfen, wie seine Firma künftig solche Betrugsskandal besser verfolgen und aufdecken kann. Seine Aussage in der Financial Times Wir wollen klarstellen, dass wir bei der Entdeckung von Betrugsfällen vorankommen, um die Relevanz unserer Profession zu sichern. In der Pandemie, so Moritz weiter, bräuchten die Investoren mehr und vertrauenswürdige Informationen von den Unternehmen. Deshalb müsse dabei die Qualitäts Bemühungen steigern. Massenhafte Heimarbeit und gestiegener finanzieller Druck würden das Risiko von Betrug in der Korona Krise steigern. Man wartet jetzt nur noch auf Statements von KPMG und Deloitte in dieser Angelegenheit. Thomas de Maizière im Interview Aus der großen Bundespolitik ist Thomas de Maizière raus. Aber wenn es um fünf Jahre deutsche Flüchtlingspolitik geht, wird der frühere Bundesinnenminister deutlich. Im Handelsblatt Gespräch mit meinem Kollegen Till Hoppe verteidigt der 66 jährige CDU-Politiker die damaligen Maßnahmen und Angela Merkel. Die Menschen am Münchener Hauptbahnhof applaudierten ja den Neuankömmlingen. Mit der Rücknahme einer harten Linie hätte sich der Staat lächerlich gemacht und noch mehr Flüchtlinge angelockt, so der Ex-Innenminister. Der einzige Fehler war, dass der Chef des Bundeskanzleramtes gerne den Titel Flüchtlingskoordinator haben wollte. Das erweckte den Eindruck, als sei die Entscheidung etwas Ungewöhnliches gewesen, sagt de Maizière. Und der Satz Wir schaffen das hat sich verselbstständigt und wurde aus dem Zusammenhang gerissen, um Angela Merkel zu unterstellen, dass sie die Größe der Aufgabe unterschätzt hätte. Letztendlich halte ich die Debatte über diesen Satz für völlig überbewertet. Stellen Sie sich einmal vor, die Kanzlerin hätte gesagt Wir schaffen das nicht. Das wäre der Satz gewesen, den sich die Anhänger der nach 2015 erstarkten AfD erhofft hätten, und jene gutsituierten Bürger, die die Tennishalle ihres Klubs nicht nutzen konnten, weil da Syrer und Iraker untergebracht waren. Heute zeigt sich die gleiche Problematik, wenn die liberalen Bewohner der APA Westside in New York darüber streiten, ob wegen des Coronavirus wohl Obdachlose in den Hotels ihres Viertels einquartiert werden sollen. Erneuerbare Energien bei RWE? RWE ist mit seinen Atommeilern und Kohlekraftwerken ein Feindbild für Klimaschützer und für Investoren, die auf Nachhaltigkeit setzen. Früher bot man diesen Gruppen als Alternative die öko création Energie an. Doch nun muss auch die alte Stummfilme rasch grüner werden. Sieben Milliarden Euro will CEO Martin Schmitz vor allem in Solar und Windanlagen sowie Wasserstoff investieren. Die Gelegenheiten sind derzeit da, und die wollen wir nutzen, sagt er im Handelsblatt Gespräch. Die Vereinigte Front der Ungläubigen lockt Schmitz mit einer ganz neuen Strategie Wenn der Ausbau der Erneuerbaren und der Netze sehr schnell vorankomme, wären wir bereit, den Kohleausstieg zu beschleunigen. Wenn das wahr ist, zeigt sich Ehrgeiz einmal an der richtigen Stelle. Lionel Messi steigt aus. Und dann ist da noch Lionel Messi 33, jähriges Fußball-Idol mit 50 Millionen Euro netto im Jahr. Er will nach 17 Profi Jahren den FC Barcelona verlassen. Sofort. Das teilte er per Fax mit dem Kommunikationsstil der 1990er Jahre. Schon Anfang nächster Woche will Messi nicht mehr zum Training erscheinen. Nach sportlicher Erfolglosigkeit des Traditionsclubs und einem Trainerwechsel befürchtete Messi offenbar die eigene Entmachtung. Nun streitet der Profi mit seinem Arbeitgeber um die Modalitäten des Exit. Während der FC Barcelona. Stolze 700 Millionen Euro Ablöse erwartet, verwaisten Messi. Auf eine Klausel, wonach er gratis wechseln dürfe. Manchester City, Manchester United, Inter Mailand und Paris Saint-Germain werden bereits als mögliche Kandidaten gehandelt. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Tag. Es grüßt sie herzlich, ihr Hans Jürgen Jakobs. Ab 17 Uhr sprechen wir bei Handelsblatt Today über alle Themen, die die Finanzwelt bewegen. Das kann auch das Thema Nachhaltigkeit sein, das in allen Bereichen unseres Lebens immer wichtiger wird und längst auch in der Finanzwelt angekommen ist. Denn immer mehr Anleger achten bei ihren Investments auf Nachhaltigkeit und stellen höhere Anforderungen an Unternehmen. Dieses und andere Themen präsentiert von unserem Initiativ Partner, der Hypo-Vereinsbank Kriwet Banking. Sie hörten das Handelsblatt Morning Briefing von Hans-Jürgen Jakobs, gesprochen von Peter Hoffmann.

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