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Handelsblatt Morning Briefing - Morning Briefing vom 28.08.2020

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Am Ende war Wirecard kaum mehr als ein Scheinriese mit krimineller Energie. Das Schlusskapitel gehört zu den unrühmlichsten der deutschen Wirtschaftsgeschichte. *** Unseren neuen Podcast finden Sie auf unserer Website https://www.handelsblatt.com/audio/today/ und überall da wo es Podcasts gibt. Weitere Informationen zu unserem Sponsor finden Sie hier: https://www.hypovereinsbank.de/hvb/private-banking/vermoegen-anlegen/anders-investieren/esg-kriterien

Das
Handelsblatt
Morning
Briefing
von
Sven
Höppe.
Guten
Morgen
allerseits!
Heute
ist
Freitag
der
28.
August.
Und
das
sind
unsere
Themen
Karts.
Horror,
Bilanz.
Droht
Amerika
der
Abstieg?
Reich,
reicher
Basars.
Wirecard
Bilanz.
Der
ehemalige
Dax-Konzern
Wirecard
steht
nicht
nur
im
Verdacht,
für
den
größten
Betrugsskandal
der
deutschen
Börsengeschichte
verantwortlich
zu
sein.
Die
Schlussbilanz
des
insolventen
Unternehmens
ist
obendrein
desaströs.
Den
Verbindlichkeiten
von
3,2
Milliarden
Euro
stehen
gerade
einmal
26
Millionen
Euro
an
frei
verfügbaren
Mitteln
gegenüber.
Die
Zahlungsunfähigkeit
von
Wirecard
manifestiert
sich
in
einer
Liquiditäts
Lücke
von
99
Prozent.
So
steht
es
im
Bericht
des
Insolvenzverwalters
Michael
Jaffé,
der
dem
Handelsblatt
vorliegt.
Am
Ende
war
Wirecard
kaum
mehr
als
ein
Scheinriesen
mit
krimineller
Energie.
Für
die
Gläubiger
bedeutet
Kaz
Horror
Bilanz
nichts
Gutes.
Selbst
inklusive
der
Vermögenswerte
bleibt
ein
bilanzielle
Minus
von
2,8
Milliarden
Euro.
Insolvenzverwalter
Jaffé
kommt
in
seinem
Bericht
deshalb
zu
einem
klaren
Ergebnis
Die
überschuldete
Weia
Kart
AG
hat
keine
Chance,
in
irgendeiner
Form
weitergeführt
zu
werden.
Das
Schlußkapitel
des
einstigen
Börsen
Stars
Wirecard
gehört
zu
den
Unrühmliches
der
deutschen
Wirtschaftsgeschichte.
Delivery
Hero
Wirecard
wurde
im
Dax
von
Delivery
Hero
abgelöst,
der
Essens
Dienst
beansprucht
wenige
Tage
nach
dem
Dax
Aufstieg
ebenfalls
die
Nerven
der
Anleger.
Bisher
hat
das
Unternehmen
noch
kein
Geld
verdient.
Gestern
musste
Firmengründer
Niklas
öst
Berg
bei
der
Präsentation
der
Halbjahreszahlen
einen
Verlust
von
460
Millionen
Euro
erklären.
Das
ist
doppelt
so
viel
wie
im
Vorjahreszeitraum.
Die
Delivery
Hero
Aktie
beendete
den
Handel
denn
auch
als
Tages
Verlierer
mit
einem
Minus
von
mehr
als
vier
Prozent.
Die
Geschichte
vom
bedingungslosen
Wachstum
überzeugt
nicht
alle
Investoren.
Gewinne
sind
kein
Wert
an
sich,
aber
auf
Dauer
unverzichtbar.
ängste
Angesichts
der
unverändert
hohen
Zahlen
an
täglichen
Corona
Neuinfektionen
wächst
in
den
politischen
Chefetagen
der
Bundesrepublik
die
Sorge
vor
einer
zweiten
Welle.
Kanzlerin
Angela
Merkel
und
die
Regierungschefs
der
Bundesländer
haben
deshalb
gestern
die
Maßnahmen
im
Kampf
gegen
die
Epidemie
verschärft.
Unter
anderem
soll
ein
Mindest
Bußgeld
von
50
Euro
bei
Verstößen
gegen
die
Masken
Pflicht
erhoben
werden.
Auch
soll
auf
Reisen
in
ausgewiesene
Risikogebieten
verzichtet
werden.
Bei
Verstößen
gegen
die
Einhaltung
der
Quarantäne
Pflichten
wird
künftig
ein
empfindliches
Bußgeld
drohen.
Zudem
sollen
Großveranstaltungen
bis
zum
Jahresende
verboten
werden.
Merkel
sagte
zur
Verteidigung
der
zusätzlichen
Maßnahmen,
dass
sie
den
jüngsten
Anstieg
der
Infektionen
Zahlen
sehr
ernst
nehme.
Wir
müssen
wachsam
sein,
mahnte
die
Kanzlerin.
Bund
und
Länder
seien
sich
einig,
dass
weitere
öffnung
Schritte
vorerst
nicht
zu
rechtfertigen
seien.
Bis
zur
Rückkehr
zur
Normalität
bleibt
es
ganz
erkennbar
ein
steiniger
und
schmerzhafter
Weg
für
die
wirtschaftliche
Gesundung
des
Landes.
Sind
das
keine
guten
Nachrichten?
Aussicht
auf
Impfstoff
Für
einen
Hoffnungsschimmer
im
Kampf
gegen
Corvey
19
sorgte
gestern
Abend
Der
Finanzchef
des
deutschen
Biotech-Unternehmen
Skywalk,
Pierce
Muller,
sprach
auf
der
erstmals
virtuell
veranstalteten
Konferenz
Investment
Live
von
Handelsblatt
und
Deutsche
Bank.
Er
kündigte
an,
dass
Koubek
bereits
Mitte
nächsten
Jahres
einen
wirksamen
Coruna
Impfstoff
anbieten
könne.
Hoffentlich
stimmt
die
Prognose.
Amerika
in
Schwierigkeiten.
Make
America
great
again
lautete
das
zentrale
Versprechen
von
Donald
Trump
im
Wahlkampf
vor
vier
Jahren.
Nach
einer
umfangreichen
Deregulierung
der
Wirtschaft
und
einer
historischen
Steuersenkung
sah
es
sogar
danach
aus,
als
ob
der
US-Präsident
sein
Versprechen
einlösen
könnte.
Doch
die
Folgen
des
unerbittlich
geführten
Handelskrieg
mit
China
und
das
Missmanagement
der
Corona
Krise
haben
den
Plan
konterkariert.
Aktuell
kämpft
die
Supermacht
mit
wachsenden
Schulden,
einer
hohen
Arbeitslosigkeit
und
einer
zutiefst
gespaltenen
Gesellschaft.
Die
Handelsblatt
Titelgeschichte
beschäftigt
sich
vor
diesem
Hintergrund
mit
der
Frage
Droht
Amerika
der
Abstieg?
Martin
Richenhagen
ist
einer
der
wenigen
Deutschen,
die
einen
US-Konzern
leiten.
Der
scheidende
Chef
des
amerikanischen
Agrarkonzerne
zieht
im
Interview
mit
dem
Handelsblatt
nach
vier
Jahren
Trump
eine
enttäuschende
Bilanz.
Sein
Gesamturteil
in
Schulnoten
ausgedrückt
mangelhaft.
Die
außenpolitischen
Auseinandersetzungen
mit
fast
allen
wichtigen
Wirtschaftspartner
hält
Richenhagen
für
einen
schweren
Fehler.
Innenpolitisch
sei
Trump
ein
Scharfmacher,
ein
Rassist.
Man
muss
sich
fragen
Was
hat
der
Mann
für
ethische
Grundsätze?
Pflichtlektüre
für
alle
Amerika
Freunde.
Und
dann
ist
da
noch
Jeff
Bezos
Der
Amazon-Gründer
ist
mit
einem
Vermögen
von
mehr
als
200
Milliarden
Dollar
der
mit
Abstand
reichste
Mensch
der
Welt.
Der
Börsenwert
des
Online-Händlers
ist
in
diesem
Jahr
um
fast
90
Prozent
auf
1,7
Billionen
Dollar
gestiegen,
was
mehr
als
die
Wirtschaftsleistung
ganzer
Staaten
ist.
Wer
bisher
Zweifel
hatte,
ob
die
Marktmacht
von
Amazon
ein
ungesundes
Ausmaß
angenommen
hat,
sollte
spätestens
jetzt
nachdenklich
werden.
Ich
wünsche
Ihnen
ein
erholsamen
Wochenende.
Herzliche
Grüße
Sven
Hübl.
Ab
17
Uhr
sprechen
wir
bei
Handelsblatt
Today
über
alle
Themen,
die
die
Finanzwelt
bewegen.
Das
kann
auch
das
Thema
Nachhaltigkeit
sein,
das
in
allen
Bereichen
unseres
Lebens
immer
wichtiger
wird
und
längst
auch
in
der
Finanzwelt
angekommen
ist.
Denn
immer
mehr
Anleger
achten
bei
ihren
Investments
auf
Nachhaltigkeit
und
stellen
höhere
Anforderungen
an
Unternehmen.
Dieses
und
andere
Themen
präsentiert
von
unserem
Initiativ
Partner,
der
Hypo-Vereinsbank
Kriwet
Banking.
Sie
hörten
das
Handelsblatt
Morning
Briefing
von
Sven
Opel,
gesprochen
von
Peter
Hoffmann.
Check out more Handelsblatt Morning Briefing

See below for the full transcript

Das Handelsblatt Morning Briefing von Sven Höppe. Guten Morgen allerseits! Heute ist Freitag der 28. August. Und das sind unsere Themen Karts. Horror, Bilanz. Droht Amerika der Abstieg? Reich, reicher Basars. Wirecard Bilanz. Der ehemalige Dax-Konzern Wirecard steht nicht nur im Verdacht, für den größten Betrugsskandal der deutschen Börsengeschichte verantwortlich zu sein. Die Schlussbilanz des insolventen Unternehmens ist obendrein desaströs. Den Verbindlichkeiten von 3,2 Milliarden Euro stehen gerade einmal 26 Millionen Euro an frei verfügbaren Mitteln gegenüber. Die Zahlungsunfähigkeit von Wirecard manifestiert sich in einer Liquiditäts Lücke von 99 Prozent. So steht es im Bericht des Insolvenzverwalters Michael Jaffé, der dem Handelsblatt vorliegt. Am Ende war Wirecard kaum mehr als ein Scheinriesen mit krimineller Energie. Für die Gläubiger bedeutet Kaz Horror Bilanz nichts Gutes. Selbst inklusive der Vermögenswerte bleibt ein bilanzielle Minus von 2,8 Milliarden Euro. Insolvenzverwalter Jaffé kommt in seinem Bericht deshalb zu einem klaren Ergebnis Die überschuldete Weia Kart AG hat keine Chance, in irgendeiner Form weitergeführt zu werden. Das Schlußkapitel des einstigen Börsen Stars Wirecard gehört zu den Unrühmliches der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Delivery Hero Wirecard wurde im Dax von Delivery Hero abgelöst, der Essens Dienst beansprucht wenige Tage nach dem Dax Aufstieg ebenfalls die Nerven der Anleger. Bisher hat das Unternehmen noch kein Geld verdient. Gestern musste Firmengründer Niklas öst Berg bei der Präsentation der Halbjahreszahlen einen Verlust von 460 Millionen Euro erklären. Das ist doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Die Delivery Hero Aktie beendete den Handel denn auch als Tages Verlierer mit einem Minus von mehr als vier Prozent. Die Geschichte vom bedingungslosen Wachstum überzeugt nicht alle Investoren. Gewinne sind kein Wert an sich, aber auf Dauer unverzichtbar. ängste Angesichts der unverändert hohen Zahlen an täglichen Corona Neuinfektionen wächst in den politischen Chefetagen der Bundesrepublik die Sorge vor einer zweiten Welle. Kanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs der Bundesländer haben deshalb gestern die Maßnahmen im Kampf gegen die Epidemie verschärft. Unter anderem soll ein Mindest Bußgeld von 50 Euro bei Verstößen gegen die Masken Pflicht erhoben werden. Auch soll auf Reisen in ausgewiesene Risikogebieten verzichtet werden. Bei Verstößen gegen die Einhaltung der Quarantäne Pflichten wird künftig ein empfindliches Bußgeld drohen. Zudem sollen Großveranstaltungen bis zum Jahresende verboten werden. Merkel sagte zur Verteidigung der zusätzlichen Maßnahmen, dass sie den jüngsten Anstieg der Infektionen Zahlen sehr ernst nehme. Wir müssen wachsam sein, mahnte die Kanzlerin. Bund und Länder seien sich einig, dass weitere öffnung Schritte vorerst nicht zu rechtfertigen seien. Bis zur Rückkehr zur Normalität bleibt es ganz erkennbar ein steiniger und schmerzhafter Weg für die wirtschaftliche Gesundung des Landes. Sind das keine guten Nachrichten? Aussicht auf Impfstoff Für einen Hoffnungsschimmer im Kampf gegen Corvey 19 sorgte gestern Abend Der Finanzchef des deutschen Biotech-Unternehmen Skywalk, Pierce Muller, sprach auf der erstmals virtuell veranstalteten Konferenz Investment Live von Handelsblatt und Deutsche Bank. Er kündigte an, dass Koubek bereits Mitte nächsten Jahres einen wirksamen Coruna Impfstoff anbieten könne. Hoffentlich stimmt die Prognose. Amerika in Schwierigkeiten. Make America great again lautete das zentrale Versprechen von Donald Trump im Wahlkampf vor vier Jahren. Nach einer umfangreichen Deregulierung der Wirtschaft und einer historischen Steuersenkung sah es sogar danach aus, als ob der US-Präsident sein Versprechen einlösen könnte. Doch die Folgen des unerbittlich geführten Handelskrieg mit China und das Missmanagement der Corona Krise haben den Plan konterkariert. Aktuell kämpft die Supermacht mit wachsenden Schulden, einer hohen Arbeitslosigkeit und einer zutiefst gespaltenen Gesellschaft. Die Handelsblatt Titelgeschichte beschäftigt sich vor diesem Hintergrund mit der Frage Droht Amerika der Abstieg? Martin Richenhagen ist einer der wenigen Deutschen, die einen US-Konzern leiten. Der scheidende Chef des amerikanischen Agrarkonzerne zieht im Interview mit dem Handelsblatt nach vier Jahren Trump eine enttäuschende Bilanz. Sein Gesamturteil in Schulnoten ausgedrückt mangelhaft. Die außenpolitischen Auseinandersetzungen mit fast allen wichtigen Wirtschaftspartner hält Richenhagen für einen schweren Fehler. Innenpolitisch sei Trump ein Scharfmacher, ein Rassist. Man muss sich fragen Was hat der Mann für ethische Grundsätze? Pflichtlektüre für alle Amerika Freunde. Und dann ist da noch Jeff Bezos Der Amazon-Gründer ist mit einem Vermögen von mehr als 200 Milliarden Dollar der mit Abstand reichste Mensch der Welt. Der Börsenwert des Online-Händlers ist in diesem Jahr um fast 90 Prozent auf 1,7 Billionen Dollar gestiegen, was mehr als die Wirtschaftsleistung ganzer Staaten ist. Wer bisher Zweifel hatte, ob die Marktmacht von Amazon ein ungesundes Ausmaß angenommen hat, sollte spätestens jetzt nachdenklich werden. Ich wünsche Ihnen ein erholsamen Wochenende. Herzliche Grüße Sven Hübl. Ab 17 Uhr sprechen wir bei Handelsblatt Today über alle Themen, die die Finanzwelt bewegen. Das kann auch das Thema Nachhaltigkeit sein, das in allen Bereichen unseres Lebens immer wichtiger wird und längst auch in der Finanzwelt angekommen ist. Denn immer mehr Anleger achten bei ihren Investments auf Nachhaltigkeit und stellen höhere Anforderungen an Unternehmen. Dieses und andere Themen präsentiert von unserem Initiativ Partner, der Hypo-Vereinsbank Kriwet Banking. Sie hörten das Handelsblatt Morning Briefing von Sven Opel, gesprochen von Peter Hoffmann.

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